Donnerstag, 18. Dezember 2008

DER KLEINE ENGEL BENEDIKT

Benedikt der kleine Engel mit den roten Pausbäckchen war überglücklich. Dieses Jahr war er doch tatsächlich von der Himmelskomission, aus der Schar der Engel, für eine heißbegehrte Aufgabe ausgewählt worden, nämlich am Heiligen Abend dem Weihnachtsmann beim Verteilen der Geschenke zu helfen. Wirklich, überglücklich war er. Schon seit Wochen wurde in der Himmelswerkstatt über nichts anderes gesprochen als darüber, wer am 24. Dezember mit auf die Erde dürfte. Dem Weihnachtsmann zu helfen war etwas ganz Besonderes.
Schon die Fahrt mit dem Schlitten und den Rentieren davor - allen voran Rudolf war ein außergewöhnliches Erlebnis. Klar war leider auch, dass viele kleine Engel gebraucht wurden um die Himmelswerkstatt wieder aufzuräumen, das Chaos zu beseitigen, das durch sie Arbeiten für Weihnachten in den Werkstätten und in der Bäckerei entstanden war. Es mussten ja auch die Wolkenbetten aufgeschüttelt und die Sterne blank geputzt werden und viele Arbeiten mehr standen an. All die nicht immer geliebten Arbeiten, die aber irgendwann gemacht werden mussten.
Alle Kinder wissen, wovon hier die Rede ist. Und darum träumten alle Engel davon, einmal als Helfer des Weihnachtsmannes mit auf die Erde zu dürfen. Benedikt hatte es also geschafft, dieses Mal war er ausgesucht worden. Sein Glück war für Ihn unfassbar. Wo er doch dieses Jahr sehr oft bei der Weihnachtsbäckerei ermahnt worden war nicht so viel vom Teig und den Plätzchen zu naschen. Es war nicht so, dass der Aufsichtsführende Engel es ihm nicht gönnte, jedoch waren die Wangen unseres kleinen Benedikt schon ganz schön gerundet und das Bäuchlein wurde auch ein wenig kugelig. Man kann sagen, Engel Benedikt war ganz groß darin, Sätze wie " Benedikt, gleich kriegst Du Bauchweh!" zu überhören. Und die Rangelei mit seinem Freund, dem Engel Elias, weil dieser ihn "Mops" genannt hatte, hatte er auch in die hinterste Schublade seines Denkens gepackt. All zu viele Ermahnungen bedeuten nichts Gutes, bedeuten letzten Endes das Verbot einer Lieblingsbeschäftigung, meistens für eine ganz schön lange Zeit. Na, da hatte man wohl dieses Jahr ein Auge - wenn nicht sogar zwei - zugedrückt!
Pünktlich am 24. Dezember stand der Schlitten mit den Rentieren, die mit den Hufen scharrten, vor dem Himmelstor. Viele Engel hatten sich versammelt, um ihnen nachzuwinken. Der Weihnachtsmann ließ die Peitsche knallen und mit lautem Schlittengeläut ging es auf einem extrabreiten, glitzernden und glänzenden Mondstrahl hinunter auf die Erde. Rudolf versuchte sich in ein paar Extrasprüngen - er hatte wohl zu lange im Stall gestanden - was den Schlitten kurzfristig auf einen "Zick-Zack-Kurs" brachte. Engel Benedikt fand das toll. Es würde ein langer Abend werden mit vielen Arbeitsstunden und so hatte der Weihnachtsbäckerei-Engel Engel Benedikt, die goldene Himmelsnaschdose voller köstlicher Leckereien, wie Marzipankartoffeln, Schokolebkuchen, Zimtsterne, Butterspekulatius zur Stärkung mitgegeben und beim Füllen hineingetan, was Engel Benedikt am liebsten mochte. Selig drückte er sie nun mit seinen dicken Patschhändchen an sein Bäuchlein und kuschelte sich höchst zufrieden ein wenig an den Weihnachtsmann, um sich im nächsten Moment wieder kerzengerade aufzusetzen; Schließlich war er als " Weihnachtsmann Helfer-Engel" schon beinahe ein großer Engel! Auf der Erde sah es so schön aus. Es schneite sacht - die dafür zuständigen Engel hatten wohl doch noch ein paar Tonnen voller Schnee im äußersten Winkel des Himmelsgefrierraumes gefunden. Der Schnee knirschte leise beim Betreten der Wege. Sanft leuchtete das Licht aus den Häusern und ließ den Schnee auf Straßen, Häusern und Bäumen glitzern. Kirchenglocken läuteten und verbreiteten eine festlich Stimmung. Sogar der Wind hatte sein ansonsten stürmisches Temperament gezügelt und war kaum spürbar. Engel Benedikt vermutete, er war auf dem Weg, sich zur Ruhe zulegen. Schon viele Stunden waren der Weihnachtsmann und sein kleiner Helfer unterwegs. Die Freude der Kinder, ihre glänzenden Augen, die friedliche Stimmung von alten und jungen Menschen, der milde Glanz der Kerzen aus den Wohnstubenfenstern hatte ihnen immer wieder neue Kraft gegeben. Jetzt hatten sie nur noch ein einziges nicht allzu großes Geschenk zu einer Wohnung im letzten Wohnblock einer Straße zu bringen.
Schon ein bisschen ermüdet gingen der Weihnachtsmann und Engel Benedikt am Fenster dieser Wohnung vorbei. Das Fenster war einen Spalt zum Lüften geöffnet worden. Engel Benedikt sah in das Wohnzimmer. Der Weihnachtsmann und er sahen ein Ehepaar mit einem kleinen etwa 7 Jahren alten Jungen. Der Junge sah sehr dünn und blass aus und beide Eltern stützten ihn liebevoll, als sie vom Esstisch zum Sofa gingen. Gerade beugte sich die Mutter über ihm und sagte: Was für ein Glück für uns, dass Du doch schon zu Weihnachten wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden konntest!""Ja Mama" sagte der Junge, "das ist für mich das schönste Geschenk, mehr brauche ich eigentlich gar nicht." "Na, so ganz wird der Weihnachtsmann dich wohl nicht vergessen haben", sagte der Vater zu seinem Sohn. " Hier, leg die Keksdose dazu", flüstert der kleine Engel Benedikt und hob seine kleine Arme mit den Köstlichkeiten in die Höhe um sie dem Weihnachtsmann zu geben. Es war sein voller Ernst und tat ihm eigentlich überhaupt nicht leid - na vielleicht ein winziges bisschen leid - was aber ganz schnell unterdrückte. "Danke Bene , gut gemacht", flüsterte der Weihnachtsmann und strich Engel Benedikt sacht über den Kopf. Die Wangen des kleinen Engels glühten vor Stolz. Bene hatte der Weihnachtsmann zu ihm gesagt. "Bene" sagte sonst immer nur das Christkind zu ihm,
wenn es ihn für besonders liebevolles Verhalten lobte.
Nachdem der Weihnachtsmann nun alle Geschenke verteilt hatte, begaben sich beide auf den Weg zum Rentierschlitten, um die Rückreise anzutreten. Sie kamen am Fenster vorbei und sahen, wie der Junge sich besonders über die Keksdose freute und rief: Mama, Papa, guckt doch mal, wie sie glänzt und glitzert, und hmmmm, hier probiert mal die Kekse, sie sind köstlicher, nein, einfach himmlisch!" Der Weihnachtsmann und der Engel lächelten sich an: " Wie recht er hat sagte der kleine Engel glücklich.


Gerlinde Bartels

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Pilz-Ananas-Hähnchen

von Elvira vom Rosengärtchen

(Hat total lecker geschmeckt!)

400 g Champignons, Butter für die Form
4 Hähnchenbrustfilets (á 125 g)
200 g Ananasstückchen
1/4 TL gekörnte Brühe, 1TL Speisestärke
300 ml Sahne
schwarzer Pfeffer
4 EL Mandelblättchen

So wird's gemacht:
1. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Eine ofenfeste Form mit Butter ausstreichen und die Champignonscheiben einfüllen.

2. Hähnchenbrustfilets waschen, trocknen und auf die Champignons legen. Ananasstückchen über die Hähnchenbrustfilets verteilen.

3. Brühe und Speisestärke mit der Sahne verrühren, pfeffern und alles damit begießen.

4. Mit den Mandelblättchen bestreuen und im Backofen auf der mittleren Einschubleiste ca. 30 Minuten garen. (Nach 30 Minuten waren meine Hähnchen allerdings noch nicht ganz gar. Ich habe noch 15 Minuten hinzu gegeben.)

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Schokolade-Banane-Wontons von Karine


hier brutzeln die Schokolade-Banane-Wonton noch im heissen Oel

P1160072.JPG

und so sieht das vorweihnachtlich bepuderte Endergebnis aus

P1160075.JPG

Zugegeben diese kleinen, sehr schnell zubereitenen Verfuehrer sind streng genommen nicht original Chinesisch, auf die Idee hat mich Diana gebracht. Ihr blog gehoert, wie Ellens, zu meinen absoluten Favoriten, dies sind auch meine Favoriten Die suessen Wontons sind ganz fix zubereitet, einfach fertige Teigplaettchen kaufen (in Deutschland gibts die gefroren im Chinaladen), jedes mit 2 Scheibchen Banane und dunkler Schokolade fuellen, falten, im Wok ausbacken.
Ich habe das Rezept von karine

Juliannas KOKOSKUGELN

Rezept ist von Julianna zu unserem Adventskalender bei kreativ urges.